Adventskalender 2025
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Fünfzehntes Adventstürchen
Oma und Opa der Familie Nimmerfroh blieben im Wohnzimmer und achteten auf die brennenden Kerzen. Die Anderen verteilten sich um die Kinder ausfindig zu machen. Stopp seit mal alle bitte ganz still, ich glaub ich höre sie und weiß wo sie sind. Felix Mutter öffnete die Kellertür und sie konnten ihre Kinder lachen hören.
Felix war der Erste der die Spur von der Wichtelline Frieda entdeckt hatte und dieser nachging. So schnell er konnte beseitigte er ihre Spur unbemerkt, um im passenden Moment mit seinen Freunden gemeinsam den Goldschatz zu bergen. Neben den Raum in dem der Schatz verborgen war, befand sich der große Trockenraum in dem die Wäsche an Regentagen zum Trocknen aufgehängt wurde.
Heute war er perfekt um ihren Spaß zu haben. Sie holten sich einen beachtlichen Teil des Goldschatzes in den Trockenraum. Bauten sich davon eine halbhohe Mauer auf. Teilten sich in zwei Gruppen bewarfen sich mit dem was sie geborgen hatten. Nachdem jeder einmal getroffen wurde, teilten sie sich den Rest der Mauer auf. Stellten eine große Schüssel mitten in den Raum und wer als erster all seine Schätze dort hinein getroffen und geworfen hat wurde Sieger. Sie fanden immer wieder neue Spielmöglichkeiten mit einhundert Prozent Spaßfaktor. Sie platzierten ihren Fund im Raum und liefen gerade Slalom durch den Trockenraum und hatten so viel Spaß und Freude, dass sie gar nicht bemerkten wie sie beobachtet wurden. Nach weitere fünf Minuten wollten sie sich noch weitere Schätze Bergen und sich ein Iglu bauen und darin verstecken. Felix rannte als erster los und direkt in Papas Arme der ihn auffing und umarmte.
Wo habt ihr die den alle her? Das sind ja Unmengen an weißen Gold. Den Goldschatz hat Frieda entdeckt und uns ein Zeichen gegeben. Gab Felix zu verstehen und zeigte das Versteck des weißen Goldes. Einige ungeöffnete Pakete stapelten sich hinter einem Schrank.
Der Schlüssel fehlt doch schon eine Ewigkeiten, wie habt ihr den die Tür geöffnet? Ich sagte doch, das war Frieda verteidigte sich Felix. Die Tür stand offen, als ich ihrer Spur gestern folgte.
Nun kommt erst mal alle zu Tisch, sonst wird unser Kaffee und euer Kakao noch kalt. Gemeinsam saßen sie kurze Zeit darauf an der Kaffeetafel. Berichteten von dem geborgenen weißen Gold und Oma und Opa schauten sich verstohlen an. Denn sie hatten vor einer längeren Zeit diesen Vorrat angelegt, um die gesamte Familie zu versorgen. Seltsam das sich keiner gewundert hatte, dass das weiße Gold nie im Bad und Gästetoilette aus ging. Ganz geschickt füllten die Beide dies unauffällig immer wieder gleich auf.
Nach dem Kaffee trinken bauten sie im Keller gemeinsam ein Iglu aus dem weißen Gold und Oma brachte warme Decken, setzte sich auf ein Hocker vor dem Iglu und las Weinachtgeschichten vor.
Das war eines der schönsten gemeinsamen Adventstage in diesem Jahr der Familie Nimmerfroh.
Was der Wichtel Gustav zu all dem Geschehen des weißen Goldes meint, erfahrt ihr vielleicht morgen.
© Petra-Josephine
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Vierzehntes Adventstürchen
In der folgenden Nacht war es verhältnismäßig ruhig. Hier und da waren die Wichtel am werkeln und die Kinder kamen am nächsten Morgen kaum aus dem Staunen kaum heraus. An der Decke hingen plötzlich ihre Socken, welche sie am Vortag in ihre Zimmer kreuz und quer schmissen. An der Tür hing ein großer Zettel, sie stinken zum Himmel. Als die Eltern in die Kinderzimmer eintrafen mussten sie ihre Bäuche vor lachen halten. Obwohl es gar nicht so lustig war. Wie diese nur an die Decke gelangt sind? Nirgends war eine Leiter zu sehen. Das können nur die Wichtel gewesen sein, na wer sonst?
Dieser Morgen war ganz magisch, denn es lag eine weihnachtliche Stimmung im Raum. Überall gab es kleine Überraschungen zu entdecken. Selbst der Frühstückstisch war schon gedeckt. Weder die Eltern geschweige die Kinder waren hier am Werk. Aron nahm wie jeden Morgen sein Lieblingsglas und schraubte den Deckel ab und legte ihn bei Seite. Nahm sein Messer zur Hand und schaute zwei drei mal ins Nutella Glas. Was soll den das? Im Glas befand sich keine Nutella sondern eine hellbraune Masse. Das ist bestimmt Erdnussbutter meine Papa Silas. Ravi schaute Mama Bella fragend an? Erdnussbutter schmeckt auch recht gut, bestätigte Papa Silas. Wenn das Erdnussbutter im Nutella Glas ist serviere ich euch morgen, und sie hält plötzlich Inne. Sie nimmt sich das Glas und hält es sich unter die Nase. Papa, das ist keine Erdnussbutter, ganz bestimmt nicht, gab sie ihm zu verstehen. Du kannst gern mal kosten. Ich verzichte freiwillig kam es von Aron fest entschlossen. Was ist es denn dann forschte Ravi nach und führte sein Messer ins Nutella Glas und fischte sich einen kleinen Klecks heraus. Pfui das ist ja Senf. Er stand auf und rannte ins Bad, um sich seinen Mund zu reinigen. Kalle und Niko saßen auf der Gardinenstange und lachten sich ins Fäustchen.
Papa Silas nahm sich ein gekochtes Ei, pellte es genüsslich und strich sich ein klein wenig Senf darüber. Das wollte ich schon immer mal probieren. Schmeckt gar nicht so übel. Nein danke, dass ist dann doch nicht meines gab Mama Bella zu verstehen.
Am Nachmittag wurde überall das dritte Licht auf dem Adventskranz angezündet. Der Raum wird von Sonntag zu Sonntag immer heller. Bald ist es so weit, Weihnachten rückt immer näher. Die Kinderaugen strahlten im Lichterglanz und die Vorfreude tanzte förmlich in ihnen.
So war es auch bei der Familie Nimmerfroh, sie bereiteten die Kaffeetafel vor und zündeten die Kerzen auf dem Adventskranz an und riefen die Kinder zu Tisch. Doch sie reagierten nicht. Weder Felix noch ein anderes ihrer Kinder meldete sich. Wo sie nur wieder Stecken? Sie waren in keines ihrer Zimmer aufzufinden.
Ob wir morgen es in Erfahrung bringen. wo sie stecken könnten. Ganz bestimmt erfahren wir es morgen.
© Petra-Josephine
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Dreizehntes Adventstürchen
Seinen dicken Mantel und feucht gewordenen Schal vom Atem hing Gustav weit ausgebreitet auf eine Leine. Welche er im Winter immer von einer zur anderen Wand gespannt hatte. Mit etwas Abstand zu seinem grünen Kachelofen. Vor dem eine breite Ofenbank stand. Zum Glück hatte Gustav sein Feuerkorb mit getrocknetem Holz schon vor seinem Aufbruch bereitgestellt. Bevor er sich einen frischen Tee kochte, ließ er kaltes Wasser über seine gefrorenen Hände fließen bis er wieder Leben in ihnen spürte. Denn Gustav hatte doch glatt vergessen seine warmen Handschuh, welche er extra zum aufwärmen auf die Ofenbank platziert hatte mitzunehmen. Mit aufgewärmten Händen ließ er das Feuer im Ofen auflodern, das die Flammen darin fröhlich tanzten. Er setzte sich auf seiner Ofenbank und lauschte das knistern des Holzes, das ihm wieder warm ums Herz wurde. Nachdem er sich aufgewärmt hatte und den letzten Schluck seines Tees aus seiner großen Tasse getrunken, begab er sich auf seinem Schaukelsessel und nahm sein Zauberfernrohr zur Hand um nach dem Rechten zu sehen.
So schaute er bei all seine Wichtel Schützlinge vorbei. Wie beim Wichtel Thomschke, Niko und Kalle. Die Wichteline Maja, Ronja Emmi und Finja. Er nickte zufrieden mit all dem was er zu sehen bekam. Doch was war bei der Wichteline Frieda los? Er traute seine Augen kaum und wischte sich vorsichtshalber über seine Augen und das Fernglas, um genauer zu schauen. Doch was er dort entdeckte ließ ihn sein Kopf schütteln. Noch nie hat er so viel von diesem auf einem Haufen geschweige in ein einem Zimmer gesehen.
Frieda wohnte in einem Mehrfamilien Generationshaus und war der Wichtel von Felix. Gustav visierte das Klingelschild um sich von den Bewohnern eine Übersicht zu schaffen. In dem vier Generationen wahrhaftig alle mit dem Nachnamen Nimmerfroh wohnten.
Die Wichtelline Frieda hatte beim durchstöbern des Hauses einen Schatz im Keller hinter einer verschossene Tür gefunden, er Goldwert war. Sie öffnete mit Zauberkraft die Tür und legte eine Spur in die obere Etage damit auch die anderen Kinder des Hauses und Besucher von diesen einmaligen Schatz erfahren.
So glücklich und Frohgelaunt hatte Gustav Frieda schon lange nicht mehr gesehen. Obwohl sie immer gut drauf war. Was sie wohl im Schilde führt und sich ausgedacht hat? Noch konnte Gustav es nicht erahnen darum beschloss er auf jeden Fall die Sachlage im Auge zu behalten. Im Falle des Falles würde er Maßnahmen ergreifen wenn Wichteline Frieda zu weit gehen sollte. Sicher ist sicher.
Was kann das nur sein, was so Goldwert ist und Frieda im Keller ausfindig gemacht hat. Vieleicht erfahren wir es morgen.
© Petra-Josephine
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Zwölftes Adventstürchen
Hoch im Norden war alles tief verschneit und die Sonne glitzerte im Schnee. Gustav hatte sich mühsam jeden Tag ein Stückchen mehr den Weg zur Futterraufe frei geschoben. Nachdem es zu schneien aufgehört hatte. Eisige Kälte herrschte schon seit ein paar Tagen. Der Himmel zeigte sich im schönsten Blau. Nachts war der Sternenhimmel klar und deutlich zu sehen, dass selbst die Milchstraße all ihre Schönheit präsentierte. Diese Stille, weiße Pracht des Winterwaldes gab der Zeit eine ganz besondere Bedeutung. Als würde ein Zauber in der Luft liegen und die Zeit für einen Moment anhalten.
Der Wichtel Gustav zog sich seinen warmen dick gefütterten Wintermantel über und den wolligen Schal über die Nase, um der frostigen Kälte zu trotzen. Ein Rentier begleitete ihn auf seinen Weg und erhaschte sich die erste warme Möhre, welche Gustav aus seiner linken Manteltasche zog. In seinem auf einen Schlitten geschnallten Sack befanden sich getrocknete Kräuter und ein wenig Heu. Sowie etwas Moos, dass ihm die Wichtel im letzten Sommer gemeinsam gesammelt hatten und ihm zukommen ließen. Schließlich soll kein Tier in dieser frostigen Kälte Hunger erleiden. Wer gut gesund genährt ist, braucht schließlich auch nicht im Winter zu frieren. Das wurde schon den kleinsten Wichtel in der Wichtelschule gelehrt.
Beschwerlich war es dennoch, durch den verschneiten Winterwaldweg den Schlitten zu ziehen. Da es hin und wieder etwas geschneit hatte. Freudig wurden Gustav schon von einigen Tieren erwartet. Es hatte sich schnell herum getragen, das Nachschub auf dem Weg sei. Einige Vögel flogen von Ast zu Ast und begleiteten Gustav auf ihre eigene Art. An der Futterraufe angekommen zog er sich seinen Handschuh aus und füllte die rechte Hand mit Körner aus der rechten Manteltasche und reichte sie den Vögel zum dank für ihre Gesellschaft. Die kleinen kalten Krallen erwärmten sich schnell auf Gustavs warme Hand. Geduldig schaute er sie zu bis das letzte Körnchen verspeist war. Danach befreite er den auf den Schlitten befindlichen Sack vom Schnee, welcher von den Bäumen gerieselt war. Löste die Verschnürung und öffnete ihn, um die Raufe zu füllen. Jedoch bekam zuerst jedes anwesende Tier eine kleine erste Gabe direkt aus Gustav seine Hand. Von Scheu und Ängstlichkeit war hier keine Spur. Die Tiere kannten Gustav und seine Gewohnheiten sehr genau. Das ein jedes Tier von diese friedlichen magische Energie ergriffen wurde. Nachdem der Sack gelehrt war und wieder auf den Schlitten befestigt, trat Gustav seine Rückkehr an. Die gut voran ging und er noch vor der Dunkelheit in seinem Domizil ankam.
Wisst ihr was Gustav als erstes Tat als er daheim ankam? Vieleicht erfahrt ihr es morgen.
© Petra-Josephine
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Elftes Adventstürchen
Im Hause Krause war vielleicht was los kann ich euch sagen. Frau Krause stellte ihren Einkauf in der Küche ab und räumte nur das notwendigste in die Kühlung, alles andere blieb im Einkaufskorb. Es waren Backzutaten wie Mehl, Zucker, gemahlene Mandeln, Kokosraspel und Backpapier sowie zwei Tüten Erdnüsse. Wichteline Ronja konnte diese nicht widerstehen als sie den Korb auf den Tisch entdeckte. Sie bekam große Lust mal wieder eine Hand voll Erdnüsse zu schnabulieren. So schmiss sie ihre Leiter mehrfach zum Korb hoch, bis diese endlich halt an einer Ecke fand. Vorsichtig kletterte Ronja Sprosse für Sprosse empor. Kurz vor ihrem Ziel gab die Leiter nach und rutschte ein Stück aus dem Korb. Die Wichteline hatte keine Zeit sich darüber Gedanken zu machen. Für ihr stand nur eines auf den Plan unbedingt an die Erdnüsse zu gelangen. Mit einer Hand konnte sie sich noch am Einkaufskorb Rand festklammern als die Leiter nachgab und auf den Boden fiel. Ronja schwang sich in den Korb und bewegte mit all ihrer Wichtelkraft die Tüte Erdnüsse aus den Korb. Sie bekam durch den Fall aus dem Korb so viel Schwung das sie zu Boden fiel. Da lag sie nun und Ronja schaute sich kurz um und hatte schon eine Idee wie sie ohne Leiter zur Erdnusstüte gelangen könnte. Sie hangelte sich aus dem Korb und landete auf den Tisch. An der Tischkante hielt sie sich fest und schwang mit Ihren Beinen ein paar mal hin und her bis sie mit ihren Füßen das Tischbein umschlang. Hielt sich mit diesen ganz fest und faste mit ihren Händen nach. Rutschte ganz elegant am Runden Tischbein hinab. Auf den Boden angekommen öffnete sie die Erdnusstüte und holte eine nach der anderen heraus. So sehr sie sich auch anstrengte sie bekam keine Erdnuss mit ihren kleinen Händen geöffnet.
Das kann doch nicht so schwer sein schimpfte sie vor sich hin.
Dann hüpfte sie mit all ihrer Kraft von einer Nuss zur anderen und hatte sichtlich Freude und Spaß dabei. Das sie noch all die anderen Nüsse aus der Tüte holte um auch auf diese zu hüpfen. Wenn da nicht gerade der Schlüssel in der Tür klapperte. So schnell Ronja konnte verschwand sie hinter ihrer kleinen Wichteltür und musste sich erst einmal beruhigen. Ihr Herz klopfte bis zum Hals. Zittern kochte sie sich erst einmal einen Beruhigungstee. So schnell musste sie noch nie verschwinden. Hat sie die Zeit verpasst oder stand die Familie heute früher auf, wieso klapperte der Schlüssel an der Eingangstür wo doch die Familie gemeinsam schlafen gegangen ist.
Seltsam, Ronja schüttelte den Kopf und hörte noch einmal in den Raum hinein. Stille, nichts bewegte sich dort. Es war der Nachbar der gerade von seiner Schicht heim gekommen war.
Ob Ronja von den Nüssen noch etwas naschen konnte? Vieleicht erfahren wir es nie oder morgen
© Petra-Josephine